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Am Wochenende wird gefeiert

Friedensgebet, offene Kirche und Open-Air-Gottesdienst

Doppeljubiläum im Juni - Auch die St.-Jakobi-Kirche prägt seit mehr als 800 Jahren das Peiner Stadtbild

Am konmenden Wochenende im Juni wird in Peine kräftig gefeiert – die Fuhsestadt wird 800 Jahre alt. Dazu gibt es am Samstag, 10. Juni, ein buntes Programm auf dem historischen Marktplatz. Dieses wird um 9 Uhr mit einem Friedensgebet durch Vertreter der jüdischen, muslimischen und christlichen Gemeinden eröffnet.

Zudem ist am Samstag von 13 bis 17 Uhr die Tür der Jakobikirche für Besucher geöffnet. Es gibt dort Angebote für Kinder, einen Infostand zum Kirchengemeindeverband, eine Fotoausstellung, die Möglichkeit der Orgelerkundung und einen Stand des Weltladens.

Am Sonntag, 11. Juni, um 11 Uhr sind dann alle herzlich zum ökumenischen Gottesdienst auf dem historischen Marktplatz eingeladen. Unter dem Motto „„Suchet das Wohl der Stadt!“ wird dieser gerade mit einem Team aus der evangelischen und katholischen Kirche vorbereitet.

„Es war schnell klar, dass wir beim Stadtgeburtstag dabei sind. Die christliche Kirche und kirchliches Leben waren von Anfang an ein wichtiger Teil der Stadt Peine. So wurde die erste Peiner Jakobus-Kirche am heutigen historischen Marktplatz gebaut. Damals war sie naturgemäß noch römisch-katholisch. 1542 wurde sie dann lutherisch“, berichtet Pastorin Dr. Heidrun Gunkel.

Die Geschichte der Kirchen in der Stadt war sehr wechselvoll. Erst im 19. Jahrhundert wurden die bis heute bestehenden Gebäude der katholischen Pfarrkirche Zu den Heiligen Engeln und die St.-Jakobi-Kirche im Herzen der Stadt errichtet, nachdem es mehrere Vorgängerbauten gab.

„Als die Einwohnerzahl der Stadt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stark anstieg, kam es in den 1950er Jahren zu Neugründungen von Kirchengemeinden wie der Friedens- und der Lutherkirche sowie der Telgter St-Johannis-Kirche. Heute sind alle diese Gemeinden zusammen mit den Kirchen der Stadtteile in einem Kirchengemeindeverband zusammengeschlossen. Gemeinsam haben wir auch die anstehende Jubiläumsfeier gestaltet“, schließt Pastorin Dr. Gunkel.