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Durch das Band des Friedens

Weltgebetstag mit Partnerland Palästina

Handorf. In vielen Kirchen des Kirchenkreises wurde am vergangenen Freitag der Weltgebetstag gefeiert. Das Partnerland Palästina stand bereits seit 2017 fest. Angesichts der aktuellen Ereignisse in Nahost wurde das Material zum Gottesdienst noch einmal überarbeitet.

Mit viel Liebe zum Detail hatten Frauen der Kirchengemeinde Berkum-Handorf-Rosenthal-Schwicheldt (BeHaRoSch) den Weltgebetstag vorbereitet. Zur Einstimmung gab es bereits am Dienstag vergangener Woche einen informativen Nachmittag im Gemeindehaus Rosenthal. Hier erfuhren die Besucher viel Wissenswertes zur Geschichte Palästinas, zu den vielen Kriegen und Konflikten in der Region, aber auch zur Kultur und Kulinarik. Im Anschluss gab es ein großes Büffet voller selbst gemachter Leckereien aus dem Nahen Osten.

Der Freitag stand dann in der St.-Marien-Kirche Handorf ganz im Zeichen der Weltgebetstagsliturgie. Drei Frauen christlichen Glaubens aus Palästina erzählten ihre Geschichten, die von Vertreibung, Gewalt und Tod handelten, aber auch von großer, unzerstörbarer Hoffnung auf Frieden in der Region.

Gemeinsam stimmten alle die Lieder aus dem Weltgebetstagsheft an. Passend zum Mottolied „Durch das Band des Friedens“ wurde Papier im Mittelgang entrollt, das den Weg des Friedens symbolisieren sollte. Alle Besucher durften zudem Olivenöl und Oliven kosten, steht doch der Ölbaum symbolisch für Frieden und Hoffnung.

Am Ausgang überreichten die Damen des Weltgebetstagsteams dann noch kleine palästinensische Leckereien an die Besucher und ein „Band des Friedens“ fürs Handgelenk. Im kommenden Jahr sind die Cook-Inseln als Partnerland des Weltgebetstages ausgewählt worden.