Groß Lafferde. Schon zum zweiten Mal in Folge durfte der beliebte Neujahrsempfang nicht wie gewohnt im Gemeindehaus der Bernwardskirche mit vielen Gästen und bald ebenso vielen leckeren Kuchen und Torten stattfinden. Um nicht ganz verzichten zu müssen, hatte Pastorin Ursula Kopitzki-Schröder zu einem Gottesdienst in die Kirche eingeladen.
Dort berichtete Ortsbürgermeister Rainer Röcken über das abgelaufene Jahr, das ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stand. Unter den Besuchern war auch der neue Bürgermeister der Gemeinde Ilsede, Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge.
„Ich wünsche mir, dass wir die schwere Bürde der Corona-Pandemie gut überstehen und hoffentlich dieses Jahr zur Normalität zurückkehren können. Naja, das habe ich letztes Jahr auch schon gesagt. Corona hat unser aller Berufs- und Privatleben auf den Kopf gestellt. Wir können nur gemeinsam den Weg aus der Krise schaffen und alle müssen mitmachen“, forderte er auf.
Die politische Arbeit sei sehr eingeschränkt gewesen. Der alte Ortsrat hatte vor den Kommunalwahlen nur drei Sitzungen absolviert – eine davon in der Kirche. Volksfest und Lafferder Markt seien erneut ausgefallen. Auf gute Resonanz sei aber der von zwei Schaustellern coronakonform organisierte Vergnügungspark gestoßen. Themen im neuen Jahr seien neben der Bewältigung der Pandemie auch der Rückbau der B1 sowie die Ausweisung von Bauplätzen.
Pastorin Ursula Kopitzki-Schröder nahm in ihrer Predigt Bezug auf die Jahreslosung: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Dies sei eine tröstliche Konstante, egal, was das neue Jahr bringe.
„Wir liegen Gott am Herzen und liegen schon längst in Gottes Armen. Jeder kann sich immer an Jesus wenden. Er ist für alle da und hört alle“, bekräftigte sie und beendete den Gottesdienst mit dem Segen.
Ganz ohne Kuchen wollte man die Gäste dann aber doch nicht verabschieden. In einer Tüte warteten von Kirchenvorsteherin Brigitt Lüddeke selbst gebackener Kuchen und ein Tütchen Cappuccinopulver für die gemütliche Kaffeestunde zuhause.
