Peine. „Ach, Markus Lenz wird als Pastor in Frieden eingeführt? Ist er das nicht schon längst?“ Diese verwunderten Reaktionen nahm Superintendent Dr. Volker Menke in seiner Einführungsansprache auf.
Nach drei Jahren endete Mitte August die Probezeit von Markus Lenz und so konnte er sich auf die zur Wahl ausgeschriebene Pfarrstelle in Frieden mit der Mitarbeit in der St. Petruskirchengemeinde Stederdorf bewerben. Der Kirchenvorstand hat ihn mit großer Freude gewählt. Nun wurde er im Rahmen der Sommerkirche der Stadtregion in einem fröhlichen und beschwingten Gottesdienst eingeführt, dem die Steifheit von Einführungsgottesdiensten früherer Zeiten fehlte.
Dafür sorgte schon der Ort: draußen im sonnigen Garten des Gemeindehauses unter schattigen Bäumen und einem leuchtend grünen Sonnensegel. Dafür sorgte aber auch die Musik des Posaunenchors Frieden-Stederdorf unter Leitung von Udo Horstmann und von Emilie Sandin (Gesang) und Boris Alt (Piano) von der Kreismusikschule. Besonders beindruckend war ein gemeinsamer Kanon, dessen dritte Stimme der kräftige Gesang der Gemeinde übernahm. Die freute sich, draußen singen zu dürfen.
In seiner Einführungsansprache erinnerte Dr. Menke an das langjährige Engagement von Pastor Lenz, das auf dem Vertrauen ruhe, dass Gott ihn in allen Lebenslagen führt. Pastor Lenz führte in seiner kurzweiligen Predigt Gedanken zur Buntheit und Vielfalt der Gemeinde aus. In ihr spiegele sich die Buntheit und Lebendigkeit von Gottes Schöpfung.
Vor Pastor Lenz wurde noch Ariane Holze als neue Lektorin der Friedenskirchengemeinde durch Pastorin Anja Jäkel eingeführt. Sie hatte im Frühjahr ihre Ausbildung beendet und erhielt nun die Erlaubnis, eigenständig Gottesdienste in der Friedenskirchengemeinde zu übernehmen.
BU von links: Lektorin Ariane Holze, Pastorin Anja Jäkel, Superintendet Dr. Volker Menke und Pastor Markus Lenz
