Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach erklingt am Karsamstag, 30. März, in der St.-Jakobi-Kirche Peine. Das Konzert beginnt um 17 Uhr und dauert etwa zwei Stunden. Die Kirchenkreiskantorei St. Jakobi führt das Werk zusammen mit dem Göttinger Barockorchester auf. Solisten sind Anna Nesyba (Sopran), Paula Meisinger (Alt), Florian Brauer (Tenor) sowie Gotthold Schwarz und Michael Humann (Bass). Die Leitung hat Kirchenkreiskantor Christof Pannes.
„Die Johannespassion ist ein Werk der Gegensätze", sagt Christof Pannes. „Dramatischen Chorsätzen stehen nachdenkliche Arien gegenüber. Die Erzählung des Leidensberichtes in den Rezitativen wird immer wieder von kommentierenden Chorälen unterbrochen. Und andauernd, vor allem wenn man es am wenigsten erwartet, schimmert in überraschenden harmonischen Wendungen und wunderbaren Klangfarben mitten im dunklen Geschehen eine hoffnungsfrohe Zuversicht durch."
Uraufgeführt worden ist die Johannespassion vor genau 300 Jahren am Karfreitag 1724. Pannes meint dazu: „Die Menschen, die damals am 7. April den Gottesdienst in der Leipziger Nikolaikirche besuchten, werden kaum geahnt haben, was ihnen ihr neuer Kantor da präsentierte, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal gut 10 Monate im Amt war". Heute gehört die Johannespassion zum Kernrepertoire vieler Chöre und Kantoreien in Deutschland und in der ganzen Welt.
Der Kartenvorverkauf ist wegen der Osterpause beim Kulturring bereits beendet. Vorbestellungen sind aber noch per E-Mail an musik@kirche-peine.de möglich. Auch an der Abendkasse wird es am Samstag ab 16:15 Uhr noch Eintrittskarten für 27, 22, 17 oder 12 Euro geben.