Landkreis Peine. Die Unsicherheit ist allerorten groß über die sich schnell ändernden Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Auch die Gemeinden des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Peine können – wie schon im Vorjahr – nur sehr bedingt für Weihnachten planen.
„Es gibt viele Gottesdienste in unterschiedlicher Form im gesamten Kirchenkreis, am Heiligabend ebenso wie an den beiden Feiertagen. Einige finden in den Kirchen statt, andere draußen oder in größeren Gebäuden. Die Kirchengemeinden entscheiden selbst darüber, wie und in welchem Rahmen sie feiern. Selbstverständlich beachten alle die gültigen Hygieneregeln“, erklärt Superintendent Dr. Volker Menke.
Wer einen Gottesdienst besuchen möchte, sei gut beraten, sich vorab direkt in der entsprechenden Gemeinde zu melden. Alle Kontaktdaten finden sich auf der Internetseite des Kirchenkreises www.kirche-peine.de unter Gemeinden. Auf der Homepage werden auch – immer unter Vorbehalt – die Termine der geplanten Weihnachtsgottesdienste eingestellt, jeweils ergänzt um die geltenden Regeln.
„Viele Gemeinden arbeiten mit Anmeldungen, weil die Platzzahl in den Kirchen sehr begrenzt ist, wenn man die entsprechenden Abstände einhalten möchte. Dazu kommt, dass in einigen Gemeinden die Gottesdienste nur für Einwohner des jeweiligen Ortes mit ihren Familien offen sind. Zum Teil sind die Anmeldeverfahren bereits abgeschlossen. Dafür bitten wir um Verständnis. Es ist in dieser Zeit nicht einfach, gangbare Lösungen zu finden und die Kirchenvorsteher tragen letztlich die Verantwortung“, sagt der Superintendent.
Ihm sei bewusst, dass für viele Menschen insbesondere der Gottesdienstbesuch am Heiligabend ein Höhepunkt im Jahreslauf ist, aber Corona zwinge leider auch hier zu Einschränkungen. Gedrängt volle Kirchen wie sonst werde es nicht geben.
„Dafür wird es aber wieder digitale Angebote geben und auch Schriftliches ist in vielen Gemeinden in Vorbereitung, damit man einen Gottesdienst Zuhause feiern kann. Ich hoffe sehr, dass wir Weihnachten 2022 dann wieder ganz normal und ohne Einschränkungen feiern können“, schließt Dr. Menke.