Peine. In der vierten Sitzung des Kirchenkreistages am Montagabend im Gemeindehaus der Friedenskirche wurde unter anderem über die Verwendung von überplanmäßig zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, die Unterstützung von Gemeinden bei länger andauernden Pfarrstellen-Vakanzen und den Umzug des Kirchenkreisamtes nach Hildesheim diskutiert.
Nach einer kurzen Andacht durch Prädikantin Manuela Hoyer ging es zunächst um die Verteilung finanzieller Mittel. 310.000 Euro sollen für Sanierungen und Erhalt der Gebäude, vornehmlich Pfarrhäuser verwendet werden. Mit 100.000 Euro wird das Bonifizierungsprogramm des Kirchenkreises fortgeführt. Die Suchtprävention des Lukaswerkes erhält über drei Jahre jährlich 15.000 Euro. Die Förderung der E-Mobilität im Kirchenkreis soll mit 50.000 Euro finanziert werden. Die 59 anwesenden Mitglieder stimmten diesem Vorschlag bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zu.
Es schloss sich eine Gruppendiskussion über die Unterstützung von Kirchengemeinden mit länger andauernden Vakanzen an. An den Tischen wurde über die Idee eines Gemeindemanagers oder pfarramtlichen Assistenten gesprochen, aber auch über Springerstellen sowie die Aufstockung von Küster- und Sekretariatsstunden. Die Ideen wurden schriftlich festgehalten und gehen nun zur Entwicklung eines Konzeptes in den Struktur- und Stellenplanungsausschuss.
Zum Umzug der Mitarbeiter des Kirchenkreisamtes von Peine nach Hildeheim berichtete der dortige Amtsleiter Jens Stöber zur Aufteilung der Räume im bestehenden Gebäude an der Gropiusstraße und im neuen Gebäude direkt nebenan. Er zeigte im Organigramm die neuen Zuständigkeiten und Aufgaben aller Mitarbeiter.
Die Mitarbeiter des Kirchenkreisamtes werden am Sonnabend, 11. Januar, um 16 Uhr, mit einem Gottesdienst in der St.-Jakobi-Kirche in Richtung Hildesheim verabschiedet. Gleichzeitig wird der Leiter des Peiner Amtes, Edgar Janßen, in den Ruhestand verabschiedet. Dazu sind alle Interessierten willkommen.
Superintendent Dr. Volker Menke berichtete abschließend, dass Jugenddiakonin Dagmar Stoeber sich zum Jahresende beruflich verändern und den Kirchenkreis verlassen wird. In Hohenhameln ist die Vakanz der Pfarrstelle beendet. Dort hat Pastor Tobias Reinke seinen Dienst angetreten. Auch für die vakante Pfarrstelle in Mehrum zeichnet sich eine Lösung ab.
Die nächste Sitzung des Kirchenkreistages findet am Montag, 4. Mai, um 18 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche statt.