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Was war gut, was war schlecht im alten Jahr?

Gottesdienst zum Altjahresabend in der Lutherkirche

Peine. In vielen Kirchen des Kirchenkreises fanden am späten Nachmittag des Silvestertages Jahresschlussandachten statt, so auch in der Lutherkirche in der Südstadt. Dort lud Pastorin Janina Reichelt gemeinsam mit ihrem Team die Besucher zum Nachdenken ein.

Zu Beginn sangen alle gemeinsam das traditionelle Lied des Silvestertages „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das Dietrich Bonhoeffer während seiner Gefangenschaft unter dem Nazi-Regime voller Hoffnung verfasst hatte.

„Was hat mein Leben 2023 heller gemacht? Was war eher dunkel und schwer? Lauschen Sie der Musik und lassen Sie ihre Gedanken schweifen, um mit dem zu Ende gehenden Jahr abzuschließen“, rief sie auf. Für die meditative Musik sorgte Maria Drösemeyer an der Orgel.

In ihrer Predigt ging die Pastorin auf das neue Jahr ein, das noch unberührt vor allen liegt. „Pläne und Wünsche, Träume, aber auch Sorge und Angst, was kommen wird. Wir können es nicht wissen. Gott legt die Zeiten fest. Wir als Menschen können die Ordnung der Zeit nicht ergründen. Die beste Möglichkeit, damit umzugehen: Seien Sie fröhlich und guten Mutes. Es gibt nichts Besseres, als fröhlich zu sein“, bekräftigte sie und lud die Gemeinde zum Singen des Liedes „Vertraut den neuen Wegen“ ein.

Der Gottesdienst endete mit dem Abendmahl und dem Segen für den Übergang ins neue Jahr.

Der nächste besondere Gottesdienst des Stadtkirchenverbandes findet am Samstag, 6. Januar, um 18 Uhr, ebenfalls in der Lutherkirche statt. Nach mehrjähriger Pause während der Coronazeit und der Sanierung der Kirche nach einem Brandschaden, kann die beliebte Lichterkirche zum Epiphaniastag nun endlich wieder wie gewohnt stattfinden. Hunderte Kerzen werden das Gotteshaus dann erleuchten. Im Anschluss gibt es bei Tee und Plätzchen Gelegenheit für Gespräche.