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Weihnachten findet statt – auch in Corona-Zeiten

Gemeinden des Kirchenkreises Peine haben ein breit gefächertes Angebot

Peine. Die Botschaft, die Heiligabend und Weihnachten zu Grunde liegt, lautet: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“

„Wer sich von dieser Botschaft bewegen lässt, gewinnt Trost, Hoffnung, innere Widerstandskraft, Lebensfreude und die Gewissheit, dass Gottes Herz für uns schlägt in Zeit und Ewigkeit. Das ist gute, ja beste Botschaft, nicht zuletzt in herausfordernden Zeiten wie der gegenwärtigen“, bekräftigt Superintendent Dr. Volker Menke.

Mitten im zweiten Lockdown gibt es nun auch im Kirchenkreis Peine sowie mit den anderen Glaubensgemeinschaften und der Kreisverwaltung Diskussionen darüber, was an Weihnachten erlaubt und möglich ist und was nicht. Prinzipiell dürfen Gottesdienste gefeiert werden, weil sie zum Grundrecht der Religionsausübung gehören. Trotzdem ist sich der Kirchenkreis seiner Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden und Besuchern sehr bewusst.

Die Planungen für die Weihnachtstage laufen derzeit in allen Gemeinden auf Hochtouren. Es sind sich aber auch alle darüber im Klaren, dass sich die Gegebenheiten jeden Tag ändern können und eigentlich geplante Veranstaltungen nicht mehr erlaubt sein können.

„Eine für alle gleiche Antwort auf die Frage, was machbar ist, gibt es nicht. Was jeweils richtig oder falsch ist, dazu gibt es unterschiedliche Ansichten und Überzeugungen. Keiner macht sich Entscheidungen leicht. Dazu kommt eine schwierige bis unmögliche längerfristige Planbarkeit“, erklärt der Superintendent.

So haben sich einige Gemeinden dazu entschlossen, an Heiligabend und zum Teil auch an den Weihnachtsfeiertagen keine Präsenzgottesdienste anzubieten. Alternativ gibt es Andachten zum Mitnehmen, individuelle Stationenwege mit schriftlicher Anleitung, digitale Angebote auf www.weihnachteninpeine.de, der Facebook-Seite des Kirchenkreises und den Homepages der Gemeinden sowie zum Teil offene Kirchen zu bestimmten Zeiten und vieles mehr. Darüberhinaus sind alle Seelsorger an den Weihnachtstagen und selbstverständlich auch danach telefonisch erreichbar.

„Weitere Gemeinden werden an Weihnachten Präsenzgottesdienste in unterschiedlichen Formen und zu verschiedenen Zeiten vom frühen Nachmittag bis zum späten Abend anbieten. Diese unterliegen den dann geltenden Hygienebestimmungen und setzen zumeist eine vorherige Anmeldung voraus, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind. Jeder, der an einem Gottesdienst teilnehmen möchte, sollte sich unbedingt im Vorfeld bei der anbietenden Gemeinde erkundigen, ob eine Anmeldung notwendig ist und welche Regeln vor Ort gelten. Dafür bitten alle Pastorinnen und Pastoren in dieser besonderen Situation um Verständnis. Der Schutz und die Sicherheit der Menschen stehen hier im Vordergrund. Kontaktdaten der Gemeinden finden sich auf www.kirche-peine.de.

„Als verbindendes Zeichen im Kirchenkreis Peine soll es an Heiligabend um 20 Uhr ein gemeinsames Glockenläuten geben, und dann mag man an die obige Weihnachtsbotschaft denken und vielleicht das Lied „O du fröhliche“ anstimmen. Das Licht, die Liebe, das Leben, die Lebensfreude bleiben stärker als jede bedrängende Herausforderung sein mag. Auch „Corona“ zum Trotz: Gesegnete, fröhliche Weihnachten“, wünscht Dr. Menke.